Donnerstag, 16. Oktober 2008

Hoher Fricken (DL/EW002) und Ochsenberg (DL/EW042)




Der Hohe Fricken (1940m) ist ein schöner Aussichtsberg, in unmittelbarer Nähe des Bischof (2033m) und über markierte Wanderwege leicht zu erreichen - dachte ich jedenfalls...


Anfahrt: Ab München Garmischer Autobahn bis Partenkirchen, dann Beschilderung Wankbahn folgen und an Talstation parken.

Aufstieg: Wenn man -wie ich- noch nie auf der Wank war, kann man mit der Seilbahn zur Wank Bergstation fahren, sich die Wank (DL/EW001) anschauen und der Beschilderung Richtung Esterberg-Alm folgend ca. 500m absteigen bis man auf den Weg Partenkirchen-Esterbergalm stößt, dann Richtung Partenkirchen wenige hundert Meter gehen bis ein Schild rechts zum Hohen Fricken weist. Alternativ ab Talstation den Fahrweg entlang aufsteigen (Beschilderung Kletterwald), dann Schildern Esterbergalm folgen bis nach links Schild zum Hohen Fricken zeigt.

Jetzt - wichtig - nicht unmarkierten Weg nehmen der im 90° Winkel den Berg hochgeht - der endet in steilem Gelände. Auch nicht wie ich weglos zum Hohen Fricken (am Ende sehr steile Grashänge) gehen, sondern den Weg suchen, der ab Schild in spitzem Winkel startet (markiert mit roten Punkten, anfangs nur wenige Trittspuren zu sehen).
Diesem Weg folgen, und nachdem er durch großen umgestürzten Baum unterbrochen wurde, auf Rechtskurve achten in der nach links den berg hinauf unmarkierter Weg weggeht (Auf ca. 1500m). Diesem folgen, und ca. 50m weiter oben rot markierten Weg suchen. Diesem Weg folgend kommt man über den Ochsenberg über einen einfachen Gratweg zum Hohen Fricken.

Der Hohe Fricken ist ein Aussichtsberg mit Rundumsicht und sicher für VHF/UHF gut geeignet.

Wer Zeit hat, kann zum Bischof weitergehen (DL/EW003, 2033m, einfacher Gratweg). Ich hatte den am Wochenende schon aktiviert und bin zum unspektakulären Ochsenberg abgestiegen.


Hier ging mir sympatischer Weise noch Stativ und Teleskop zu Bruch. Mit Kabelbindern provisorisch repariert, konnte ich mit der gegen einen Baum gelehnten Ground Plane einige QSOs mit erwartet schlechten Signalen fahren.

Langsam zog sich der Himmel zu und ich machte mich auf den Rückweg. Wegen des Zeitverlust durch die Wege-Sucherei war an einen Wiederaufstieg und Aktivierung der Wank nicht mehr zu denken. Deshalb bin ich in die vielgelobte Esterbargalm eingekehrt. Frisch gestärkt ging's dann durch den Regen in der Dunkelheit auf den Weg zurück zur Talstation (Fahrweg folgen, ca. 1 Std.) - und wie immer zurück mit dem Motorrad.

Fazit: Schöne Wanderung, tolle Aussicht, aber falls es ein nächstes Mal gibt vielleicht Aufstieg zum Hohen Fricken über Kuhflucht. Zwar steiler, aber wohl schneller.

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