Mittwoch, 22. Oktober 2008

SOTA-Tour Wank DL/EW-001


Bei meiner letzten Tour zum Hohen Fricken/Ochsenberg hatte ich es leider nicht mehr zur Wank geschafft, das wollte ich jetzt nachholen.

Hier sieht man den Wank aus dem Loisachtal. Ich hatte diesesmal die Speicherkarte für den Photoapparat vergessen - deshalb hier ein Photo von Wikimedia Commons / Stephan Baum (GNU FDL Lizenz)

Der Wank ist einer der beliebtestens Berge in Garmisch-Partenkirchen, nicht zuletzt wegen der Wank-Seilbahn, mit der man bequem zum Gipfel kommt. Die Wankbahn ist eine Kuriosität: Sie besteht aus zwei getrennten Seilbahnen, damit sie in der Mittelstation eine "Kurve" machen kann. Die Kabinen werden dabei in einer Art Rangierbahnhof umgehängt, ohne daß man aussteigen muß.

Anfahrt: Garmisch-Partenkirchen, Ortsteil Partenkirchen, Ausschilderung Wankbahn folgen.

Am Parkplatz Talstation -wenn man auf die Wank blickt- findet man am äußersten linken Ende des Parkplatz den Wanderweg (Schildern Wank bzw. Kletterwald folgen). Auf Fahrstrasse bleiben bis rechterhand Kapelle, dort rechts in den Wald abbiegen und Schildern Wank folgen. Nach 1 Std. ist man an der Mittelstation der Wankbahn. Ab hier bleibt der Weg einfach, ist aber keinesfalls langweilig. Nach einer weiteren Stunde erreicht man die Wankbahn Bergstation und hat 11,50€ gespart, die man in der DAV-Hütte (bewirtet) ausgeben kann!


Auf der Wank ist gute Rundumsicht, sodaß ich neben Kurzwelle auch auf 2m/70cm aktiv war. Leider gab es keine Öffnung Richtung Osten wie letztens von der Hohen Kisten nach Tschechien, es ging aber mit 59 Rapport bis Kulmbach in SSB (FT-817 5W HF und Fischgrätenantenne 1m über Grund)!

Auf der Wank kann man auf einfachsten Wanderwegen noch etwas spazierenghen, z.B. über die Esterbergalm absteigen nach Partenkirchen oder aber weitergehen zum Hohen Fricken.

Fazit: Schöner aber nicht einsamer Berg, der sich bestens für erste SOTA-Erfahrungen eignet.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Hoher Fricken (DL/EW002) und Ochsenberg (DL/EW042)




Der Hohe Fricken (1940m) ist ein schöner Aussichtsberg, in unmittelbarer Nähe des Bischof (2033m) und über markierte Wanderwege leicht zu erreichen - dachte ich jedenfalls...


Anfahrt: Ab München Garmischer Autobahn bis Partenkirchen, dann Beschilderung Wankbahn folgen und an Talstation parken.

Aufstieg: Wenn man -wie ich- noch nie auf der Wank war, kann man mit der Seilbahn zur Wank Bergstation fahren, sich die Wank (DL/EW001) anschauen und der Beschilderung Richtung Esterberg-Alm folgend ca. 500m absteigen bis man auf den Weg Partenkirchen-Esterbergalm stößt, dann Richtung Partenkirchen wenige hundert Meter gehen bis ein Schild rechts zum Hohen Fricken weist. Alternativ ab Talstation den Fahrweg entlang aufsteigen (Beschilderung Kletterwald), dann Schildern Esterbergalm folgen bis nach links Schild zum Hohen Fricken zeigt.

Jetzt - wichtig - nicht unmarkierten Weg nehmen der im 90° Winkel den Berg hochgeht - der endet in steilem Gelände. Auch nicht wie ich weglos zum Hohen Fricken (am Ende sehr steile Grashänge) gehen, sondern den Weg suchen, der ab Schild in spitzem Winkel startet (markiert mit roten Punkten, anfangs nur wenige Trittspuren zu sehen).
Diesem Weg folgen, und nachdem er durch großen umgestürzten Baum unterbrochen wurde, auf Rechtskurve achten in der nach links den berg hinauf unmarkierter Weg weggeht (Auf ca. 1500m). Diesem folgen, und ca. 50m weiter oben rot markierten Weg suchen. Diesem Weg folgend kommt man über den Ochsenberg über einen einfachen Gratweg zum Hohen Fricken.

Der Hohe Fricken ist ein Aussichtsberg mit Rundumsicht und sicher für VHF/UHF gut geeignet.

Wer Zeit hat, kann zum Bischof weitergehen (DL/EW003, 2033m, einfacher Gratweg). Ich hatte den am Wochenende schon aktiviert und bin zum unspektakulären Ochsenberg abgestiegen.


Hier ging mir sympatischer Weise noch Stativ und Teleskop zu Bruch. Mit Kabelbindern provisorisch repariert, konnte ich mit der gegen einen Baum gelehnten Ground Plane einige QSOs mit erwartet schlechten Signalen fahren.

Langsam zog sich der Himmel zu und ich machte mich auf den Rückweg. Wegen des Zeitverlust durch die Wege-Sucherei war an einen Wiederaufstieg und Aktivierung der Wank nicht mehr zu denken. Deshalb bin ich in die vielgelobte Esterbargalm eingekehrt. Frisch gestärkt ging's dann durch den Regen in der Dunkelheit auf den Weg zurück zur Talstation (Fahrweg folgen, ca. 1 Std.) - und wie immer zurück mit dem Motorrad.

Fazit: Schöne Wanderung, tolle Aussicht, aber falls es ein nächstes Mal gibt vielleicht Aufstieg zum Hohen Fricken über Kuhflucht. Zwar steiler, aber wohl schneller.

Samstag, 11. Oktober 2008

Hüttentour Weilheimer Hütte / Krottenkopf-Gebiet (DL/EW 003/004/005/006/007/008/010/012)


Das Wetter wurde nach dem ersten Schnee nochmal unerwartet schön - also wollte ich der Weilheimer Hütte einen Besuch abstatten.

Anfahrt: Garmischer Autobahn, Ausfahrt Kochel, durch Kochel, Kesselbergpass (hier GPS Höhenmesser eichen..), Walchensee und in Einsiedel z.B. am Wanderparkplatz parken.

An diesem Tag herrschte den ganzen Tag Hochnebel.


Los geht's den ausgeschilderten Fahrweg hoch, immer Richtung Simetsberg bzw. W7 den Berg hoch, immer gerade aus. Nach ca. 1 Stunde bei Abzweigung geradeaus (nicht den Berg hoch), ebenso bei 2. Abzweig. An 3. Weggabelung (Bergab beschildert Wallgau) rechts ansteigend gehen (gekieselter Fahrweg), bis in Kurve ein Wanderweg ein Tal/einen Bach entlang abzweigt (Schild Krottenkopf, blaue Punkte).

Nach ca. 100 Höhenmetern/30min, kommt man in ein Hochtal. Geradeaus kann man sich den Wildsee anschauen, wir gehen rechts den Fahrweg hoch und biegen dann links in den Fahrweg Richtung Hohe Kiste. Nach weiteren 30 min. endet der Fahrweg an der bewirtschafteten Küh-Alm und nach fast 3 Stunden hat man sich eine Pause verdient..



Weiter auf beschildertem Wanderweg (Krottenkopf/Weilheimer Hütte/rote Markierung) bis rechts ein Weg zur Hohen Kisten (Bild - DL/EW010, beschildert) abzweigt. Gipfelkreuz, Rast, SOTA...

Weiter geht's entlang des Weges zum Schindlerskopf (DL/EW008). Ich bin unter ihm vorbeigegangen, bis der Weg fast auf Höhe Schindlerskopf ansteigt und hab mich dann den den Grat entlang durch bzw. um die Latschenkiefer herum geschlagen.
Das schien mir einfacher ls den etwas steilen Graßhang hoch.


Weiter geht's auf dem Weg Richtung Weilheimer Hütte. Linkerhand lassen wir den Klaffen liegen (für heute zu weit weg) und kommen schliesslich zur Weilheimer Hütte (Rast - Mittenwalder Bier!). Ab Weilheimer Hütte kann man in 15 min. zum Krottenkopf aufsteigen (DL/EW007), oder falls er zu überlaufen ist erst mal zum Oberen Risskopf (DL/EW006). Auf dem Bild sieht man den zurückgelegten Weg. Der Nebel hat sich bis abends gehalten. Im Hintergrund (2. Bergkette) Heimgarten.

Abends dann noch weiter zum Bischof (DL/EW003) und - blöde Idee - zurück zur Hütte im Dunkeln..

Am nächsten Morgen gehts nochmal zum Oberen Risskopf und von dort weiter zum Kareck (Bild - DL/EW005) über den Grat - etwas steiler runter und rauf als es hier aussieht. Da ich als erster morgens unterwegs war, waren jede Menge Gemsen zu sehen. Auf dem Kareck einige SP und OK Stationen auf 2m-SSB und 2m-CW gut gehört, aber mit der Stummelantenne des FT-817 war nichts zu machen (-3dBi).
Abstieg zum Wanderweg und weiter Richtung Henneneck (DL-EW004). Zum Hohen Fricken reichts nicht mehr (siehe separaten Blog), dann zurück zur Weilheimer Hütte zum Mittagessen.

Danach wirds - leider - Zeit langsam heimzugehen. Zurück auf gleichem Weg am Hohen Kisten vorbei und zum Abschluss noch aufs Platteneck (DL/EW012). Dazu zur gut sichtbaren Jägerhütte oberhalb Küh-Alm laufen, dahinter geht ein Weg zum Grat der aufs Platteneck führt (immer den Wildwechseln lang den Grat hoch).

Rückweg wie Hinweg (Kühalm, Abzweig Wildsee, Abstieg über Wanderweg rot/blau entlang Bach, dann über Fahrweg - es ist inzwischen dunkel- zum Parkplatz.

Fazit: Absolut lohnende Tour. Je nach Geschmack kann man den Schwerpunkt auf SOTA (bei mir 1. Tag) oder Bergwandern (mein 2. Tag) legen).

Montag, 29. September 2008

Tourenbericht 29.09.08 Zwölferköpfl (DL/BE091) und Rautbergkopf (DL/BE71)

Der Zwölferköpfl ist ein unter Wanderern kaum bekannter Berg bei Jachenau, der aber einen Ausflug lohnt. Bei schönenm Wetter Badesachen nicht vergessen!
Hilfreich: Peilkompass und/oder GPS.

Wie so oft Anfahrt über Autobahn Garmisch, Ausfahrt Kochel, nach Kochel, über den KEsselberg nach Urfeld, dann Wallgau. Dann weitwerfahrt auf der Bundesstrasse bis einige Kilometer hinter Wallgau links ein Abzweig nach "Jachenau (Mautstrasse)" kommt. Hier links einbiegen, 3€ für die Tages-Maut bezahlen. Am Ufer des Walchensees entlang geht es jetzt an mehreren Badeplätzen vorbei nach Jachenau.

Nach dem Ortsschild am Eingang von Jachenau und vor dem Gasthof zur Post rechts nach handbemaltem Wanderschild mit Aufschrift "Staffel" suchen. Motorrad/Auto parken und dem Wanderweg zur Staffel zunächst über die Talwiesen, dann hinter einem Bauernhof in den Wald folgen. Auf schön verwachsenem Forstweg aufsteigen. Nach ca. 1 Stunde (ich hatte dieses mal praktischerweise die Uhr zuhause vergessen..) kommt man an ein Eisengatter, dahinter nach rechts in den Fahrweg einbiegen. (Würde man hier ein paar Schritte stattdessen nach links bergab gehen, kommt man zum Weg auf die Staffel).

Geradeaus leicht ansteigend dem Weg folgen. An der Y-Kreuzung (Gabel) rechts halten. Bald kommt man auf eine Kuppe, hier biegt rechts ein Weg steil in den Wald Richtung Zwölferköpfl. Achtung: Bevor man hinaufläuft, den Peilkompass per KArte auf den Zwölferköpfl einstellen bzw. das GPS auf den Zwölferköpfl zeigen lassen. Denn jetzt kommen einige Verzweigungen, die in keiner Karte stehen. Immer bergauf dem Forstweg folgen, der am ehesten in Richtung Zwölferköpfl geht (Kompass!).

Am Ende des Weges wird er immer steiler, bis er schliesslich auf einem begrasten Sattel endet. Rechts weiter den Berg hinauf dem Bergrücken folgend, kommt man zuerst zum Rautbergkopf (DL/BE71), dann gehts hinab und wieder hinauf zum Zwölferköpfl.

Beide Gipfel sind fast baumfrei und begrast. Es gibt mehr als genug Platz für Antennen, Eben ist es auch und Sitzgelegenheiten (Steine, Bäume) gibts. Vom Zwölferköpfl war eine traumhafte Aussicht sowohl zum Karwendel als auch zu den Walchensee-Klassikern Jochberg, Herzogstand und Heimgarten.

Die Gipfel werden von Gemsen bevölkert (ich habe 3 gesehen). Nachts muß - den Spuren nach - auf den Wildwechseln die Hölle los sein, soviele Spuren auf einmal hab ich selten gesehen (Nein, es waren keine Kuh-Abdrücke!).

Abstieg wie Aufstieg. Bei genügend Zeit könnte man auf dem Rückweg die Staffel aktivieren (+3 Stunden zusätzliche Gehzeit). Heimfahrt entweder wie Hinweg oder von Jachenau weiter über Lenggries nach Bad Tölz - oder wenn man schon mal da ist vielleicht noch ein Abstecher nach Vorder/Hinterriss?

Fazit: Lohnender Ausflug, sowohl für Sota als auch was das Wandern angeht sehr schön. Gehzeit insgesamt 4,5 Stunden (mit etwas Wegesucherei). Leichter Weg, mäßig anstrengend. Zugang zu den Gipfeln weglos, aber über Wiesen/Lichtungen - sehr angenehm.

Dienstag, 23. September 2008

Tourenbeschreibung Benediktenwand (DL/BE016)

Die Benediktenwand ist der höchste Berg der DL/BE Gruppe. Ich beschreibe die Wander-Variante auf den Gipfel, Kletterrouten gäbe es auch.

Anfahrt ab München: Garmischer Autobahn, Ausfahrt Bad Tölz/Sindelsdorf, dann zuerst Bad Tölz, aber bald Bichl/Kochel folgen. In Benediktbeuren am Ortsende auf Schild "Alpenwarmbad" achten und dorthin links abbiegen. Am Bad parken, Weg entlang des Freibadzaunes folgen, dann entlang des Waldlehrpfades bis zum Ende (kann abgekürzt werden wo Schilder "Tutzinger Hütte" sind). Am Ende des Lehrpfades kommt man an eine Lichtung. Dem Fahrweg halblinks folgend, kommt man nach der Lichtung rechterhand an einer Alm vorbei. Auf dem Weg bleiben, bis links ein Wanderweg abzweigt (grünes rundes Skigeher-Schild, handbeschrieben "Tutzinger Hütte"). Dem Weg leicht absteigen, dann an Gabelung nach Schutzhütte nach rechts entlang dem Bach folgen. Weiter über Almwiesen, dann Serpentinen zur Tutzinger Hütte (meine Gehzeit 2 Stunden ab Parkplatz).

In der Tutzinger Hütte gab es ein ausgezeichnetes Frühstücksbüffet..

Danach Beschilderung "Benediktenwand Ostaufstieg" folgen. Um 9:00 morgens waren zahlreiche Gemsen nach dem Sattel zu sehen. Der Weg führt um den Berg herum, nach einiger Zeit sieht man rechterhand ein Stahlseil. Diesem folgen (sieht schlimmer aus als es ist, sind aber nur ca. 30m), danach folgt eine flache Passage, später nochmals Stahlseile. Danach gehts auf Wanderwegen zum Gipfel. Die einzige Schwierigkeit waren die sehr glatten Steine an vielen Stellen, Bergstöcke waren sehr hilfreich.

Beim Gipfel gibt es eine Schutzhütte, in der man wettergeschützt funken kann. Da die Sicht bei Nebel und Schnee unter 50m lag, war das auch das einzig sinnvolle, was man auf dem Gipfel tun konnte...

Hinunter gehts entlang des Gipfelgrates (nicht Schild Jachenau) den Westaufstieg hinunter - einfacher Weg aber wieder viele glatte Steine., dann Schildern Tutzinger Hütte folgen und nicht -wie ich- Richtung Glaswand abbiegen - dieser Weg geht sehr steil nach unten und ist lang und unangenehm!

Gehzeiten: Parkplatz bis Hütte 2 Stunden, Hütte bis Gipfel 2,5 Stunden - also entsprechend früh starten!

Fazit: Schöne Wanderung in alpinem Gebiet auf guten Wegen, Minimale Kletterei und 2 gesicherte Passagen, die zwar nicht schwierig sind aber bei Nicht-Bergsteigern wie mir für etwas Nervenkitzel sorgen.

Donnerstag, 18. September 2008

Tourenbeschreibung Jochberg (DL/ew-025)

Natürlich darf auch eine Tour zum Jochberg - dem Münchner Hausber par excellence- nicht fehlen!

Ab München auf die Garmischer Autobahn, Ausfahrt Kochel, dan durch Kochel, in der Nähe des Kesselbergpasses auf Passhöhe parken (Achtung: Wochenend Fahrverbot für Motorräder in dieser Richtung).

Zu Fuß weiter in gleicher Richtung, bis kurz nch dem Schild "Passhöhe" links ein Weg in den Wald abzweigt (beschildert Jochberg). Diesem Weg folgend, kommt man in ca. 1,5 Stunden auf den Jochberg. Kurz vor dem Gipfel -noch im Wald- gbelt sich der Weg: links geht es direkt zum Gipfel, rechts zur bewirtschafteten Alm (Buttermilch!).

Der Jochberg bietet eine großartige Sicht und Funklage.

Abstieg kann wie Aufstieg erfolgen. Andere Varianten: ab Alm Fahrstrasse Richtung Jachenau folgen, in erster Linkskurve geradeaus markiertem Weg abwärts durch den Wald folgen bis zum See, dann durch Urfeld zu Fuß auf die Paßhöhe zum Parkplatz (dauert 1..1,5 Stunden länger als direkter Abstieg).

Nach der Sota-Aktivierung hatte ich noch viel Zeit und bin deshalb über die Kot-Alm und Kochel zurückgelaufen. Dazu ab der Alm dem Fahrweg nach Norden folgen (nicht Jachenau), nach ca. 1km am Ende der Wiese Fahrweg nach links verlassen und Fahrspuren in der Wiese folgen - der Fahrweg führt ins Nichts!
Nach weiterem ca. 1km geht nach rechts beschilderter Wanderweg ab, jetzt gehts etwas steil auf gutem Weg zur Kot-Alm hinunter (Möglichkeit: Hirschhornköpfl).

Auf der Almwiese angekommen nach links auf den Fahrweg, dem man bis Kochel folgt. Dann entlang des Sees, danach den Wanderschildern "Alte Kesselbergstrasse" folgen - wenn man wie ich den Bus um 3 Minuten verpasst!

Gehzeiten: Kesselbergpass -> Jochberg 1,5 Stunden, Jochberg -> Kochel über Kotalm 4 Stunden, Kochel -> Kesselbergpasshöhe 1,5 Stunden.


Fazit: Netter, aber nicht einsamer Berg.

Donnerstag, 11. September 2008

Tourbeschreibung Rotwandkopf (DL-EW020) und Heimgarten (DL-EW021), auch Herzogenstand (DL/EW-022), Martinskopf (DL/EW-024), Fahrenbergkopf (DL/EW023)

Der Heimgarten zählt zu meinen absoluten Lieblingsbergen rund um München.

Ab München über die Garmischer Autobahn, Abzweig Kochel. Durch Kochel, über den Kesselberg (Achtung: für Motorräder an Wochenenden in dieser Richtung gesperrt), Urfeld nach Wallgau. In Wallgau fast am Ortsende rechts in die Ringstrasse einbiegen (Cafe, Bäckerei) und auf dem Parkplatz am Tennisplatz parken.

Entlang der Baum-Allee an der katholischen, dann evangelischen Kirche vorbei der Beschilderung "Heimgarten" bzw. "H5" folgen. Nach knapp 2 Stunden kommt man auf eine Lichtung mit einigen Bänken (schöne Aussicht) und hat sich sicher eine Rast verdient. Oberhalb ist der Rotwandkopf (DL-EW020).

Weiter gehts entlang des Weges an der Ohlstadt-Alm vorbei zum Heimgarten (DL-EW021). Der Gipfel befindet sich wenige Meter oberhalb der bewirtschafteten Hütte.

Am Gipfel vorbei geht es dann in steilem, aber problemlosem Weg hinunter zum Grat, der mich in 1,5 Stunden zum Herzogenstand führte. Einige Stellen sind mit Seilen versichert, der Weg ist aber ohne Schwierigkeiten.

Ab Herzogenstand (DL/EW-022) wieder tolle Aussicht in alle Richtungen. Laut Wikipedia befinden sich neben dem Gipfel-Pavillon noch die Überreste einer Funkstation des 2. Weltkrieges. Am Schutzgeländer ist problemlos eine Antenne anzubringen und zu erden.

Vom Herzogenstand geht's in 30 Minuten zur Seilbahn (falls man nicht im Herzogenstandhaus eine weitere Pause einlegt..). Wer noch im Gipfelfieber ist, hält auf dem Weg Ausschau nach dem grünen Schild "Martinskopf", das ca. an der 2. Bank rechts hoch zum Martinskopf (DL/EW024) führt - ein wenig besuchter Gipfel im Vergleich zum Herzogstand. Der letzte mögliche SOTA-Gipfel wäre der Fahrenberg (DL/EW023) oberhalb der Bergstation in der Nähe der Richtantennen (Schildern folgen).

Ab Herzogenstandhaus geht's entweder mit der Seilbahn runter oder aber auf einem schönen, aber viel begangenen Weg (beschildert), dann durch Wallgau entlang des Sees zurück zum Parkplatz.


Fazit: Sehr schöne Wanderung, erfordert etwas Kondition (1200 Höhenmeter), in dieser Richtung eniger begangen.

Mittwoch, 10. September 2008

Tourbeschreibung Schwarzenkopf (DL/WS086) und Osterfelderkopf (DL/WS039)

Das Kreuzeckgebiet hatte ich mir ja in einer "Schnuppertour" per Bergbahn schon angesehen, jetzt wollte ich - bei immer noch idealem Septemberwetter - eine "richtige" Tour machen.

Also per Motorrad über die Garmischer Autobahn nach Garmisch, dann zur Kreuzeckbahn (beschildert). Ab Kreuzeckbahn Parkplatz dann den provisorischen Wegweisern (laminiertes bedrucktes Papier) Richtung "Umleitung", "Kreuzeck", "Kreuzeck Berg" folgen - NICHT "Kreuzeck Jägersteig". Der Einstieg ist auf dem Parkplatz, der etwas von der Talstation wegliegt in der Nähe der Tafel mit der Panoramakarte. Wegen Baustellen am Hang (Pistenausbau) wird man in weitem Bogen um die Baustellen geführt. Nach 3 Stunden war ich unterhalb des Kreuzjochs (DL/WS037). Weiter gings zu einer Rast im Alpenvereinshaus am Kreuzeck.

Dann auf Spazierwegen Richtung Hochalm, bis rechts ein beschilderter Abzweig Richtung Hupfleitenjoch geht. Mit wenig Höhenunterschied geht es in 30 Minuten zum Hupfleitenjoch, an dem rechter Hand der Schwarzenkopf (DL/WS086) liegt. Den genauen Weg zum Gipfel sieht man am besten aus etwas Distanz - der Weg geht rechterhand um den Berg. Geht man stattdessen links herum, kommt man zu einer alten Seilwinde mit Sitzgelegenheit kurz unterhalb des Gipfels. Bei einsetzendem Wind und Regen war dieser Platz etwas geschützter und bot beim Funken einen grandiosen Blick auf das Höllental.

Von hier aus könnte man auch ein Stück ins Höllental gehen, z.B. bis zu den Knappenhäusern.

Vom Hupfleitenjoch führt ein sehr schöner Weg hoch zum Osterfelderkopf (DL/WS-039, ca. 1,5 Stunden). Dieser Weg scheint wenig begangen - die Seilbahngäste scheinen alle direkt auf anderem Weg zur Hochalm abzusteigen. Zufällig war Dzianis, DD1LD auch im Wetterstein QRV und kam trotz QRP mit 599+ an...

Vom Osterfelderkopf aus hat man beste Aussicht auf die Bergsteiger in den Wänden - es gibt auch viele handzahme Dohlen.

Ab Osterfelderkopf hab ich die Seilbahn genommen, dann kurzer Spaziergang von Alpspitzbahn Talstation zu Kreuzeckbahn Talstation.

Fazit: Solange es die Baustellen gibt, ist der Aufstieg zum Kreuzeck ab Kreuzeck Talstation uninteressant - vielleicht sollte man es über den Hausberg probieren? Ansonsten sind die Aussichten atemberaubend - schöne alpine Tour ohne Schwierigkeiten, erfordert aber bei 1400 Höhenmetern etwas Kondition.

Dienstag, 9. September 2008

Tourbeschreibung Stallauer Eck (DL/BE006), Stallauer Kopf (DL/BE058), Zwiesel (DL/BE003), Heigelkopf (DL/BE002), Blomberg (DL/BE001)

Bisher hatte ich als Antenne den Spieth-Masten als GP auf SOTA-Wanderungen dabei. Das funktionierte gut, war aber schwer und sperrig. Deshalb hatte ich mir den Buddistick - die längste der verkürzten Antennen - bestellt. Am 9.September 2008 morgens kam die Buddistick Groundplane per Post. Nach einem kurzen Test auf der Terasse machte die Antenne einen guten Eindruck. Das Wetter war sonnig, also gings ab mit dem Motorrad zu einem kurzen Sota Praxistest rund um den Blomberg.

Von München die Garmischer Autobahn nehmen, Abfahrt Sindelsdorf / Bad Tölz nehmen und in Bad Heilbrunn parken. Zwischen der ersten und der zweiten Tankstelle im Ort nach einer kleinen Brücke suchen, dort dem Wegweiser "Stallauer Eck" in den Wald folgen. 2 Stunden wandert man im Wald gut ausgeschildert hinauf zum Stallauer Eck. Der Weg könnte bei Regen etwas schmierig werden. Mehrere Bänke und eine Wiese laden zu einer Rast (schöne Aussicht) und zum SOTA-funken (DL/BE006) ein ;)

Danach geht es entlang der Wiese etwas abwärts, dann im Wald hinauf zum Stallauer Kopf. Nach ca. 30 Minuten kommt man rechterhand an einigen Bänken und einer kleinen Lichtung vorbei - das ist der Stallauer Kopf (DL/BE/058). Mit einem 10m Koaxkabel kann man sonnengeschützt im Waldrand auf der Bank funken während die Antenne auf der Lichtung steht.

Eine weitere halbe Stunde Fussweg bringt einen auf beschilderten Wegen zum Zwiesel (DL/BE003, Gipfelkreuz) von dem aus man eine grandiose Sicht auf die Alpen hat. Vernünftigerweise hätte ich hier umgedreht (es war 17:00 MESZ), aber der Heiglkopf und der Blomberg präsentiertten sich wie auf dem Tablett zum greifen nahe...

In flotter Gehweise erreicht man den Heiglkopf (DL/BE002) in einer Stunde, zurück zum Blomberg (DL/BE001) sind es dann 30 Minuten. Netterweise haben 4 SOTA Chaser auf mich gewartet sodaß ich relativ spät (19:30MESZ) noch 4 QSOs durchführen konnte. Zu dieser späten Stunde hat man den Blomberg für sich alleine und kann den Sonnenuntergang geniessen.

Zum Abstieg bin ich dem Waldweg (Winterrodelbahn) gefolgt - vom Blomberghaus absteigend Richtung Wald. Nach einer Stunde ist man an der Blomberg Talstation (Lift schließt um 18:00). Dann linker Hand entlang der Bundesstrasse auf dem parallelen Fahrradweg zurück nach Bad Heilbrunn (gute Stunde zu Fuß, es fahren gelegentlich Busse bzw. könnte man sich an der Talstation ein Taxi rufen oder per Anhalter fahren)

Eine angenehme Wanderung ohne Schwierigkeiten mit wunderschöner Aussicht vom Stallauer Eck, Zwiesel und Heigelkopf.

Montag, 8. September 2008

Tourenbeschreibung Schwarzenbergkopf DL/BE081

Um es gleich zu sagen: Es gibt keinen vernünftigen Grund außer SOTA, auf den Schwarzenbergkopf zu gehen...

Anfahrt ab München: Garmischer Autobahn, Ausfahrt Bad Tölz/Sindelsdorf, dann zuerst Bad Tölz, aber bald Bichl/Kochel folgen. In Benediktbeuren am Ortsende auf Schild "Alpenwarmbad" achten und dorthin links abbiegen. Am Bad parken, Weg entlang des Freibadzaunes folgen, dann entlang des Waldlehrpfades bis zum Ende (kann abgekürzt werden wo Schilder "Tutzinger Hütte" sind). Man kommt am Ende des Waldlehrpfades auf eine Lichtung, an deren Ende ein Weg nach rechts abzweigt.

Diesem Weg ansteigend folgen. Rechterhand findet sich nach ca. 30 Minuten ein Hochsitz, danach sofort ein Abzweig nach rechts in den Wald, dann gleich wieder rechts. Diesem verwachsenen Weg bis zum Ende folgen, dann nach links geradewegs den Berg hoch (kein Weg) bis zum "Gipfel", der eine bewaldete Kuppe ist.

Von hier aus kann man zurück (Halbtagesausflug) oder könnte weiter zur Tutzinger Hütte.

Freitag, 5. September 2008

Tourenbeschreibung Sonnenspitz (DL/BE082), Graseck (DL/BE043), Hirschhornköpfl (DL/BE019)

Zu dieser Tour sollte man rechtzeitig aufbrechen (ich war etwas spät dran..) - oder aber verkürzen. Achtung: Diese Tour beschreibt teilweise Wege, die vom Alpenverein nicht mehr gepflegt werden bzw. als gefährlich beschildert sind. Begehen auf eigene Gefahr! Im September 2009 waren die Wege i.O., trotzdem sollte jeder selbst wissen was er tut und evtl. andere Wege benutzen bzw. abbrechen.

Anfahrt: ab München Garmischer Autobahn, Abfahrt Kochel, Durchfahrt durch Kochel und Parken in der Nähe der Fa. Dost, dann über den Parkplatz der Fa. Dost zum Waldrand und Fahrweg Richtung Jochberg, Rabenkopf folgen. Nach einiger Zeit (20 Min.?) kommt eine Schranke. In der Nähe der Schranke (ich glaube davor) geht rechts ein breiter Weg ab, der immer wieder mit farbigen Punkten markiert ist. Dem Weg / den Punkten folgend kommt man über malerische, aber steile Serpentinen mit einigen schönen Rast/Aussichtspunkten zum Sonnenspitz (DL/BE-082). Diesen Weg würde ich nur bei trockenem Wetter empfehlen.

Der Sonnenspitz war sonnig, einsam und still - ein schöner Platz zum rasten und funken..

Von hier aus kann man weiter gehen zum Graseck (DL/BE043). Dieser Weg ist als gefährlich ausgeschildert, war aber im September 2008 unproblematisch.

Vom Sonnenspitz geht es das erste Stück zurück wie beim Weg hoch. (Auf keinen Fall sollte man den weissen Ringen folgen - die führen in die Irre..). Dann an Gabelung rechts halten (beschildert) und man kommt auf den Fahrweg ab Fa. Dost.

Weiter gehts dem Weg entlang aufwärts, an der Weggabelung Schild (Hirschhornköpfl" folgen, das einen über die Kot-Alm dorthin bringt. Der Weg zum Gipfel zieht sich, ist aber einfach.

Zurück wie hin.

Fazit: Einfache Wanderung, besonder der Sonnenspitz und der Weg dorthin war schön.

Dienstag, 2. September 2008

Tourenbeschreibung Rabenkopf DL/BE-018

Der Rabenkopf ist ein markanter, wenig bekannter Berg.

Ab München auf der Garmischer Autobahn bis Ausfahrt Bad Tölz/Sindelsdorf, zuerst Bad Tölz, dann aber Bichl / Kochel folgen.

Variante 1:
In Pessenbach (vor Kochel) kann man das Auto am Orstende parken, dann den Schildern in den Wald folgen (Wirtschaftsweg, rechterhand 2 Skilifte). Dann entweder

Auf dem Fahrweg bleiben und Schildern "Rabenkopf" folgen, oder direkt im Wald bei der ersten Rechtskurve geradeaus Wanderweg folgen (kürzer und schöner). In beiden Fällen kommt man zur Orterer Alpe, von der es steil auf guten Wegen zum Sattel zwischen Glaswand und Rabenkopf geht (Holzkreuz, Aussichtspunkt). Ab dort würde der Weg rechts über die Bergwachthütte (Schild) zum Schwarzeck (DL/BE-080, noch auf meiner ToDo-Liste) führen . Der Weg ist steil aber bei trockenem Wetter problemlos. Vom Schwarzeck könnte man über einen Grat und Klettersteig zum Rabenkopf laufen. Stattdessen bin ich dem Schild "Rabenkopf" gefolgt, allerdings war dieser Weg (September 2007) nach ca. 2km abgerutscht, sodaß ich das ganze abbrach und Variante 2 probierte.

Variante 2:
Anfahrt wie oben, aber weiterfahren bis Kochel und vor Ortsende bei Firma Dost parken. Über den Parkplatz der Fa. Dost zum Waldrand laufen, ab dort beschildert. Nach ca. 2 Stunden an Weggabelung "Rabenkopf" folgen. Jetzt kommt ein sehr schöner Weg über Lamgras und entlang eines Baches zur Staffelalm (bewirtschaftet). Ab dort steil hinauf zum Rabenkopf auf guten Wegen. Vom Gipfel könnte man über Klettersteig zum Feuereck absteigen. Mit meinem 10m Spieth-Masten war mir das aber zu sperrig..

Weg zurück wie Hinweg, oder falls noch Zeit ist z.B. ein Ausflug zum Hirschhornköpfl (DL/BE-019)?

Fazit: einfache Wanderung, die aber Kondition erfordert.

Sonntag, 31. August 2008

Tourenbeschreibung Kreuzjoch (DL/WS037) und Kreuzeck (DL/WS071)

Da ich noch Blasen von der letzten Wanderung hatte, ging es ausnahmsweise mal mit der Seilbahn (Kreuzeck-bahn) zum Kreuzeck.
Wie's zu Fuß hochgeht beschreibe ich beim Osterfelderkopf.

Anfahrt von München über Garmischer Autobahn bis Autobahnende, dann den Schildern Garmisch und Kreuzeckbahn folgen, Parkplatz bei der Kreuzeckbahn.
Achtung: Am Wochenende erhebliche Staus.

Ab Kreuzeckbahn Bergstation linkerhand Richtung Kreuzjoch (leichte Wirtschaftswege, 30 Minuten). Vom Kreuzjoch (DL/WS037) hat man eine tolle Sicht auf das Wettersteingebirge. Funkstation hab ich leicht unterhalb des Gipfels aufgebaut, da oben wenig Platz ist.

Zurück zum Kreuzeck (DL/WS071) auf gleichem Weg. Danach hab ich mir noch die Hochalm angeschaut und bin bei einsetzendem Regen ins Tal abgefahren.

Fazit: Sehr schöne Gegend, lohnende Halbtagestour die keinerlei Kondition erfordert.