Dienstag, 23. September 2008

Tourenbeschreibung Benediktenwand (DL/BE016)

Die Benediktenwand ist der höchste Berg der DL/BE Gruppe. Ich beschreibe die Wander-Variante auf den Gipfel, Kletterrouten gäbe es auch.

Anfahrt ab München: Garmischer Autobahn, Ausfahrt Bad Tölz/Sindelsdorf, dann zuerst Bad Tölz, aber bald Bichl/Kochel folgen. In Benediktbeuren am Ortsende auf Schild "Alpenwarmbad" achten und dorthin links abbiegen. Am Bad parken, Weg entlang des Freibadzaunes folgen, dann entlang des Waldlehrpfades bis zum Ende (kann abgekürzt werden wo Schilder "Tutzinger Hütte" sind). Am Ende des Lehrpfades kommt man an eine Lichtung. Dem Fahrweg halblinks folgend, kommt man nach der Lichtung rechterhand an einer Alm vorbei. Auf dem Weg bleiben, bis links ein Wanderweg abzweigt (grünes rundes Skigeher-Schild, handbeschrieben "Tutzinger Hütte"). Dem Weg leicht absteigen, dann an Gabelung nach Schutzhütte nach rechts entlang dem Bach folgen. Weiter über Almwiesen, dann Serpentinen zur Tutzinger Hütte (meine Gehzeit 2 Stunden ab Parkplatz).

In der Tutzinger Hütte gab es ein ausgezeichnetes Frühstücksbüffet..

Danach Beschilderung "Benediktenwand Ostaufstieg" folgen. Um 9:00 morgens waren zahlreiche Gemsen nach dem Sattel zu sehen. Der Weg führt um den Berg herum, nach einiger Zeit sieht man rechterhand ein Stahlseil. Diesem folgen (sieht schlimmer aus als es ist, sind aber nur ca. 30m), danach folgt eine flache Passage, später nochmals Stahlseile. Danach gehts auf Wanderwegen zum Gipfel. Die einzige Schwierigkeit waren die sehr glatten Steine an vielen Stellen, Bergstöcke waren sehr hilfreich.

Beim Gipfel gibt es eine Schutzhütte, in der man wettergeschützt funken kann. Da die Sicht bei Nebel und Schnee unter 50m lag, war das auch das einzig sinnvolle, was man auf dem Gipfel tun konnte...

Hinunter gehts entlang des Gipfelgrates (nicht Schild Jachenau) den Westaufstieg hinunter - einfacher Weg aber wieder viele glatte Steine., dann Schildern Tutzinger Hütte folgen und nicht -wie ich- Richtung Glaswand abbiegen - dieser Weg geht sehr steil nach unten und ist lang und unangenehm!

Gehzeiten: Parkplatz bis Hütte 2 Stunden, Hütte bis Gipfel 2,5 Stunden - also entsprechend früh starten!

Fazit: Schöne Wanderung in alpinem Gebiet auf guten Wegen, Minimale Kletterei und 2 gesicherte Passagen, die zwar nicht schwierig sind aber bei Nicht-Bergsteigern wie mir für etwas Nervenkitzel sorgen.

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